Der Käsekuchen mit Quark und Joghurt vereint Tradition und moderen Leichtigkeit in perfekter Harmonie. Durch den Mix aus Quark und Joghurt erhält er eine zarte, geschmeidige Textur, die nicht schwer wirkt und dennoch vollmundig schmeckt. Die cremige Füllung auf dem knusprigen Mürbeteig ist ideal für Festlichkeiten, Nachmittagskaffee oder als gesunder Genuss ohne schlechtes Gewissen. Leichte Zitrusfrische und Vanillenoten sorgen für das gewisse Etwas – so wird dieser Käsekuchen zu einem echten Highlight.
Vollständiges Rezept:
Zutaten
Für den Boden (Mürbeteig):
- 200 g Mehl – stabiler Boden, der knusprig bleibt.
- 50 g Zucker – bringt dezente Süße ohne Dominanz.
- 1 Ei – sorgt für Bindung und gute Struktur.
- 100 g Butter, kalt – für mürbe Konsistenz und feinen Geschmack.
- 1 Prise Salz – unterstützt die Aromaentwicklung.
Für die Füllung:
- 500 g Quark (20 % Fett) – cremig und proteinreich.
- 200 g Joghurt (3,5 %) – fügt milde Säure hinzu.
- 150 g Zucker – süßt ausgewogen.
- 4 Eier – geben Volumen und Stabilität.
- 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker – für das feine Aroma.
- 1 EL Speisestärke – bindet die Kuchentextur, verhindert zu flüssiges Ergebnis.
- Abrieb einer halben Bio-Zitrone – sorgt für leichte Frische.
Zubereitung – Schritt für Schritt
- Mürbeteig herstellen
- Mehl, Zucker, Ei, kalte Butter und Prise Salz rasch zu einem Teig verarbeiten.
- Nur so viel kneten, dass alles bindet – zu langes Bearbeiten erschwert den späteren Rand.
- Den Teig flach drehen, in Folie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen – das stabilisiert die Konsistenz.
- Form vorbereiten
- Springform (Ø 26 cm) einfetten und den Boden mit Backpapier auskleiden.
- Gekühlten Mürbeteig auf leicht bemehlter Fläche ausrollen.
- Boden und 2 cm hohen Rand damit auskleiden – gleichmäßige Teigdicke sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.
- Füllung anrühren
- Quark, Joghurt, Zucker, Vanille und Zitronenabrieb in große Schüssel geben.
- Speisestärke untermischen, dann Eier einzeln dazugeben – alles zu glatter Masse verrühren.
- Rühre sorgfältig, aber nicht zu stark – das vermeidet Luftblasen und sorgt für glatte Oberfläche.
- Füllung in die Form geben
- Füllung gleichmäßig auf dem Mürbeteig verteilen – Oberfläche glatt streichen.
- Die Form leicht auf die Arbeitsplatte stoßen hilt, Lufteinschlüsse zu entfernen.
- Das sorgt für eine ebene Oberfläche und verhindert Blasenbildung beim Backen.
- Backen – Planung in zwei Phasen
- Ofen auf 180 °C vorheizen. Zuerst 15 Minuten backen, damit sich Rand setzt.
- Temperatur auf 160 °C reduzieren und weitere 45–50 Minuten backen, bis Mitte nur noch leicht wackelt.
- Danach bei leicht geöffneter Tür weitere 10 Minuten in der Form ruhen lassen – verhindert Risse.
- Abkühlen & entformen
- Im ausgeschalteten Ofen bei geöffneter Tür 20 Minuten stehen lassen, dann vollständig abkühlen.
- Erst bei Zimmertemperatur den Ring lösen – glatte Kanten zeigen sich deutlich.
- Nur so bleibt Oberfläche unversehrt und Kuchen formschön.
- Servieren & Lagern
- Nach Wunsch mit Puderzucker bestreuen oder mit Früchten garnieren.
- Im Kühlschrank abgedeckt bis zu 4 Tage aufbewahren – so bleibt er saftig und aromatisch.
- Zum Servieren Zimmertemperatur annehmen lassen – so schmeckt er optimal.
Warum dieses Rezept überzeugt
- Der Mürbeteig bietet knusprige Stabilität, bleibt außen zart und innen fest zur Füllung.
- Die Kombination aus Quark und Joghurt ergibt leichte Cremigkeit, ohne schwerrem Mundgefühl.
- Speisestärke sichert die Festigkeit und schützt vor Flüssigwerden.
- Sanfte Zitronen- und Vanillenote sorgen für harmonische, frische Balance.
- Zweiphasiges Backen vermeidet Risse – die Oberfläche bleibt glatt und edel.
Tipps für unwiderstehliches Gelingen
- Zutaten zimmerwarm verwenden: Das optimiert die Textur, verhindert Klümpchen und sorgt für gleichmäßige Konsistenz.
- Teig gut kühlen: Kalter Mürbeteig minimiert Schrumpfgefahr im Ofen und sorgt für knusprige Struktur.
- Langsam abkühlen: Verhindert Risse, erhält glatte Oberfläche – wichtig für Präsentation und Genuss.
Varianten & kreative Ideen
- Beeriger Traum: 200 g pürierte Beeren (z.B. Himbeeren oder Erdbeeren) in Füllung verrühren – sieht wunderbar rosig aus und bringt fruchtige Frische.
- Zitrus-Guss-Twist: Kuchen nach dem Backen mit leichtem Zitronenguss (Zucker & Zitronensaft) bestreichen – süß-säuerliches Finish mit leichtem Crunch.
- Bodenloser Genuss: Lasse den Mürbeteig weg, backe nur die Füllung – entsteht ein ultraleichter Topfenkuchen mit luftiger Konsistenz, perfekt für Käsekuchenpuristen.
Serviervorschläge
- Minimalistisch: Mit Puderzucker bestreuen, purer Genuss im Fokus.
- Beerenkomposition: Serviere eine Auswahl an frischen Beeren daneben – perfekte Kombination aus Süße & Frische.
- Kompottvariation: Kirschen-, Apfel- oder Zwetschgenkompott ergänzt fruchtige Tiefe – ideal für herbstliche Kaffeepause.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
- Im Kühlschrank bis zu 4 Tage haltbar – bleibt saftig und aromatisch.
- Durch Zucker oder Guss außen länger frisch, da weniger Feuchtigkeit entweicht – ideal für Buffets.
- Das Einige Stunden vor Verzehr Zimmertemperatur annehmen lassen verbessert Konsistenz und Geschmack enorm.
Herkunft & Hintergrund
- Quarkkuchen ist traditionell in Mitteleuropa verbreitet – mit regionalen Varianten wie Bayerische Dampfnudel-Käse-Kuchen.
- Die Kombination mit Joghurt ist jüngeren Ursprungs – für leichtere, bekömmlichere Käsekuchen-Versionen.
- Durch die Verwendung von Quark statt Frischkäse behält der Kuchen einen frisch-milden Charakter, der zur modernen Küche passt.
FAQs – Häufige Fragen beantwortet
1. Kann ich Joghurt durch griechischen Joghurt ersetzen?
Ja – griechischer Joghurt verleiht mehr Cremigkeit, macht den Kuchen dichter und reichhaltiger. Achte dabei auf etwas weniger Zucker, da er intensiver wirkt. Das Ergebnis erinnert an New York–Style Cheesecake, bleibt jedoch leichter als reine Frischkäsekuchen.
2. Warum reißt mein Käsekuchen oft?
Schnelle Temperaturänderungen lösen Spannungen in der Oberfläche – vermeide sie durch langsames Abkühlen mit geöffneter Ofentür. Außerdem hilft die zweiphasige Backmethode (zuerst heiß, dann niedriger) gegen Risse. Wer einen rissfreien Look wünscht, kann auch eine Wasserbad-Methode verwenden – aber sie ist aufwendiger.
3. Kann ich auf den Boden verzichten?
Ja, backe einfach ohne Mürbeteig – ergibt einen luftigen, bodenlosen Topfenkuchen. Beachte, dass die Backzeit etwas kürzer sein kann, da weniger Masse im Ofen ist. Der Geschmack bleibt cremig und hell – perfekt für Puristen.
4. Ist der Kuchen glutenfrei machbar?
Ja, ersetze normales Mehl durch glutenfreies Mehl oder Mandelmehl. Achte darauf, dass Speisestärke und Vanilleextrakt auch glutenfrei sind. So entsteht eine Käsekuchen-Alternative, die auch für Zöliakie-Betroffene geeignet ist.
5. Wie verhindere ich Wasserablösung?
Wähle nicht zu feuchten Quark oder lasse die Masse vor dem Backen kurz abtropfen. Speisestärke bindet überschüssige Feuchtigkeit zuverlässig. Langsames Abkühlen verhindert Kondensation und daraus entstehende Flüssigkeitsschicht.
Nährwertangaben (pro Stück bei 12 Portionen)
- Kalorien: ca. 240 kcal
- Fett: ca. 12 g (gesättigte Fettsäuren 7 g)
- Eiweiß: ca. 8 g
- Kohlenhydrate: ca. 23 g (davon Zucker 15 g)
- Ballaststoffe: ca. 0,5 g
- Salz: ca. 0,2 g
Die Werte sind Richtwerte und können je nach Zutaten deutlich variieren.
Fazit
Der Käsekuchen mit Quark & Joghurt vereint Genuss, Leichtigkeit und bewährte Klassiker – cremig, frisch und formschön zugleich. Er eignet sich für zahlreiche Anlässe – ob Geburtstag, Kaffeeklatsch oder als leichter Nachtisch. Die klare Struktur aus Mürbeteig und luftiger Füllung gelingt auch Anfängern problemlos. Viel Freude beim Nachbacken, Variieren und gemeinschaftlichen Genießen dieses modernen Käsekuchen-Klassikers!